Im Weihnachts- und Ostergebäck darf es nicht fehlen: Zitronat und Orangeat.
Die kandierten Zitrusfruchtschalen veredeln mit ihrem süß-säuerlichen Geschmack aber nicht nur Stollen, Fladen und Früchtebrot sondern auch Desserts oder Müslis.
Für die Herstellung von Zitronat werden Zedratzitronen verwendet. Ob das fertige Zitronat grün oder gelb ist, hängt vom Reifegrad der verwendeten Zitronen ab. Orangeat wird aus Bitterorangen, auch Pomeranzen genannt, hergestellt.
Die besonders dicken Schalen dieser beiden Zitruspflanzen werden zunächst durch Wässern und Kochen in Salzwasser aufgeweicht und anschließend mehrmals in Zuckersirup gekocht und abgekühlt. Durch diesen Prozess entsteht ihr unverwechselbar aromatischer Geschmack.
Im Handel sind Zitronat und Orangeat als halbe Schalen, in Scheiben geschnitten und gewürfelt erhältlich. Je größer die Stücke, desto aromatischer sind sie in der Regel.
Was steckt drin?
Zitronat und Orangeat enthalten aufgrund des Kandierens viele Kohlenhydrate (ca. 75g pro 100g Lebensmittel) und sollten nur in Maßen verzehrt werden. Sie liefern aber auch Vitamin C und Beta Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Die kandierten Zitrusfrüchte sind jedoch mehr als Genussmittel zu sehen.
Übrigens: Wir beim Sickinger verwenden Orangeat und Zitronat der italienischen Manufaktur „Agrimontana“. Diese feinen Delikatessen werden nach italienischem Rezept hergestellt und überzeugen durch ihr besonders feines, fruchtiges Aroma.
– Dezember 2017 –