Für die traditionelle Herstellung aromatischer und bekömmlicher Brote sind Brotgewürze unverzichtbar. Sie geben in ihrer individuellen Mischung dem Brot nicht nur seinen typischen Geschmack sondern verbessern außerdem die Verdaulichkeit der Backwaren.

Zu den am häufigsten verwendeten Gewürzen zählen Anis, Fenchel, Koriander und Kümmel. Neben diesen vier Klassikern kommen aber natürlich noch weitere Gewürze, wie z.B. Bockshornklee, Piment oder Schabzigerklee, zum Einsatz.

Die genaue Zusammensetzung der Gewürze und deren Mischverhältnis ist natürlich Geheimnis des Bäckers.

Was steckt drin?

Anis: Die Samen der zu den Doldenblütlern zählende Pflanze haben einen süßwürzigen, charakteristischen Geschmack. Sie enthalten ein ätherisches Öl, das gegen Blähungen und Völlegefühl hilft und bei Husten schleimlösend wirkt.

Fenchel: Geschmacklich erinnern die Samen des Gewürzfenchels, der auch zur Familie der Doldenblütler gezählt wird, an Anis.

Fenchelsamen als Beigabe machen schwer verdauliche Speisen bekömmlicher. Die enthaltenen ätherischen Öle helfen bei Verdauungsbeschwerden und lindern Blähungen und Völlegefühl.

Koriander: Die würzig-aromatischen Früchte des Gartenkorianders werden neben ihrer Verwendung als Gewürz auch wegen ihrer helfenden Wirkung bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden geschätzt.

Kümmel: Kümmel ist eines der ältesten Gewürze in Familie der Doldenblütler. Die Samen sind stark aromatisch und sind für ihre verdauungsfördernde Wirkung bekannt.

Unser Lieblings-Sickinger-Produkt:

Brotgewürze sind aus unserer Backstube, aber auch der Konditorei nicht wegzudenken. Die genaue Mischung unserer Brotgewürze  halten wir selbstverständlich geheim. Bei einigen Produkten gehören aber ganz spezielle Gewürze dazu, wie z.B. der würzige Kümmel in unseren Maurern, der Schwarzkümmel auf unserem Laugenciabatta oder der Schabzigerklee, der den Vinschgauern ihren charakteristischen Geschmack verleiht.

– Februar 2018 –